Bereits zum 14. Mal fand in diesem Jahr die Sternenbergstafette statt, und zum ersten Mal überhaupt waren die Wetterverhältnisse schlecht. Nach andauernden Regenfällen in den Tagen vor dem Anlass und einer schlechten Wetterprognose war lange unsicher, ob die Stafette überhaupt durchgeführt werden kann. Trotz allem bereitete das OK aber alles vor, und siehe da, die Bemühungen wurden belohnt: Für rund zwei Stunden schien die Sonne, und dies waren just die Stunden, während denen der Wettkampf über die Bühne ging!
Wohl auch aufgrund des schlechten Wetters kam es leider erneut zu einem Teilnehmerrückgang, nur sieben Teams stellten sich der Herausforderung. Bei den Youngsters auf der verkürzten Strecke massen sich die gölte Blitz mit den Heugümpern. Den Heugümpern gelang es, auf der ersten Velostrecke einen Vorsprung von über einer Minute herauszufahren. Zwar konnten die gölte Blitz auf den beiden folgenden Abschnitten noch Zeit gutmachen, aber im Ziel fehlten dennoch 15 Sekunden, so dass die Heugümper den Sieg feiern konnten.
In der Kategorie Sportler kam es in diesem Jahr zum Duell der Teams Aktivriege und Fortuna. Bei den Junioren traten nur Befüllbar an, und in der Kategorie Plausch duellierten sich die Oldies mit den Goldies. Wieder einmal zeigte sich, dass die erste Velostrecke weniger selektiv ist als die zweite, denn beim ersten Wechsel waren alle fünf Teams noch innerhalb von 22 Sekunden klassiert. Im zweiten Abschnitt hingegen lag die Differenz zwischen der schnellsten (Fortuna) und der langsamsten (Befüllbar) Abschnittszeit bei beinahe drei Minuten. Fortuna konnte sich in der Kategorie Sportler auch einen deutlichen Vorsprung auf die Aktivriege herausarbeiten, der Abstand zwischen den beiden Teams beim Beginn der Laufstrecken lag bei knapp einer Minute.
In der Kategorie Plausch blieb das Rennen eng. Die Oldies konnten nur fünf Sekunden Vorsprung mit auf die Laufstrecke nehmen. Aber während die erste Laufstrecke bei den Sportlern keine Änderungen ergab, verschob sich das Klassement dahinter: Die Goldies konnten die Oldies überholen und sich einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten, und Befüllbar lag zwar immer noch auf dem letzten Zwischenrang, konnte den Rückstand aber von 90 Sekunden auf 8 Sekunden verringern.
Auch auf der zweiten Laufstrecke gab sich Fortuna keine Blösse und hielt mit 48 Sekunden Vorsprung im Ziel die Aktivriege problemlos in Schach. Allerdings blieb auch Fortuna rund drei Minuten über dem im Vorjahr durch ein anderes Team aufgestellten Streckenrekord, wobei in diesem Jahr insbesondere auf den Bikestrecken aufgrund der Bedingungen keine Spitzenzeiten möglich waren.
Den Junioren von Befüllbar gelang es, sich auf dem letzten Abschnitt noch vom letzten auf den dritten Gesamtrang vorzuschieben. Dahinter folgte das Duell der beiden Plauschteams. Die Goldies konnten den Vorsprung von rund einer Minute nach dem letzten Wechsel ins Ziel retten, aber nur hauchdünn: Am Ende fehlten den Oldies nur noch 4 Sekunden, so dass es beinahe noch zu einem Fotofinish kam!
Wie in jedem Jahr fand nach dem Ende der Stafette ein Plauschwettkampf für Kinder statt, während die Teilnehmer und Zuschauer in der Festwirtschaft den Abend geniessen konnten. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen Helfern und Teilnehmern ganz herzlich für ihren Einsatz bedanken. Die Sternenbergstafette ist immer wieder ein schöner Anlass, aber leider lässt die Teilnehmerzahl seit Jahren zu wünschen übrig. Da der Aufwand für die Organisation doch ziemlich gross ist und am Wettkampftag der Einsatz von sehr vielen Helfern erfordert wird, werden wir uns überlegen müssen, ob es in Zukunft noch Sinn macht, den Wettkampf in dieser Form durchzuführen.
Lukas Altermatt