Für unseren Reisetag war gutes Wetter angesagt, entsprechend gutgelaunt trafen wir uns an der Bushaltestelle. Schon im Zug von Bern nach Kandersteg wurden wir von einem feinen Apero verwöhnt, organisiert und gestiftet von Susanne Schlegel. Ruth Bachmanns süsse Schnecken wurden mit Begeisterung als Zugabe verzehrt und ernteten viel Lob und Zuspruch. Schon in Kandersteg reichte der Aufenthalt für einen Kaffee. Wir folgten dem „Adolf Ogi“ Weglein zur Talstation der Gondelbahn, die uns also bald in luftige Höhen beförderte. Nach der kurzen Fahrt lag er also vor uns der berühmte Bergsee, sogar als Welterbe der Unesco aufgeführt. Ein alpines Wunder, bei prächtigstem Bergwetter.
Im Bergrestaurant trugen die verheissungsvolle Speisekarte und die freundliche Bedienung zu unserem Wohlbefinden bei. Geburtstagskind Helene Schweizer stiftete eine Runde und Hildegard Wasers Schöggelibox war eine weitere Überraschung.
Am Tisch wurde es still und es klapperte das Besteck: wir genossen unser Essen und den dazu servierten Ausblick auf See und Berge. Nach dem Essen blieb Zeit für einen Rundgang am See, wir genossen das tolle Bergpanorama und das laue Lüftchen.
Der anschliessende Rückmarsch zur Gondelstation kostete ein paar Schweiss-tropfen, entlockte uns als Turnerinnen natürlich nur ein mildes Lächeln…
Unterdessen blies der Föhn und die Gondelabfahrt nach Kandersteg war etwas unruhig. Wir beschlossen einen kleinen Umweg zu fahren mit dem Zug über Goppenstein nach Brig. Dort reichte es wieder für Kaffeehalt und Sightseeing. Mit dem Zug gings anschliessend über Bern wieder in heimische Gefilde.
Es war eine unvergessliche Reise, Ruth Buchmann danken wir für die Idee und Vorbereitung. Auch den Spenderinnen sei nochmals ganz herzlich gedankt.
Wer übrigens 60+ ist und bei uns mitturnen möchte: jeweils am Mittwoch von 15.30 – 16.30.
Verena Böhler