Nach drei Jahren Corona bedingter Pause, machte sich die Aktivriege des Turnvereines wieder auf den Weg zu einem Vereinswettkampf eines Turnfestes. Umso erfreulicher war es, dass es trotz der langen Unterbrechung viele Anmeldungen gab, und wir mit insgesamt 14 aktiven Turnern anreisen konnten. Das Turnfest half auch, gewisse Langzeitabwesende wieder in die Trainingsstunden zu locken.
Für dieses Turnfest gab es auch einiges zu üben, da der Fachtest Korbball, welchen wir üblicherweise bestreiten aus zwei neuen Übungen bestand. Zudem haben wir uns auch entschieden neu den Fachtest Unihockey zu absolvieren. Für die dritte Disziplin teilten wir uns auf in Kugelstossen und Pendelstafette. Unser Wettkampf startete erst um Mittag, bei prächtigem Wetter. Da es sehr heiss war, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen, um uns für den Wettkampf einzuwärmen. Wir starteten mit den Leichtathletikdisziplinen Kugelstossen und Pendelstafette. Dort konnten wir uns schon das erste Mal verausgaben, Schnellkraft war gefragt. Im Kugelstossen erreichten wir die Note 8.1 und in der Pendelstafette 7.92.
Als nächstes stand der Fachtest Unihockey in der etwas kühleren Turnhalle an. Ein Novum für uns und dementsprechend waren wir sehr gespannt. Die Erwartungen waren hoch, da jeweils gute Ergebnisse in den Trainings erzielt werden konnten. Wir konnten unsere Nervosität aber nicht ganz abstreifen und es schlichen sich ein paar Fehler ein. Nichtsdestotrotz waren wir sehr erfolgreich und wurden mit der Note 8.90 bewertet.
Als letztes stand uns noch der Fachtest Korbball bevor, welcher draussen in der prallen Sonne stattfand. Die erste Übung war sehr laufintensiv und wir kamen an unsere Grenzen. Nach einer kurzen Verschnaufpause waren wir aber wieder bereit für den zweiten Teil. Die Motivation und Intensität war hoch, aber bei diesen Übungen muss jeweils auch der Korb getroffen werden um gross Punkte erzielen zu können. Dies gelang nicht jedem mit Konstanz, sodass sich auch ein bisschen Enttäuschung breit machte. Denn die Bewertung bei diesem Fachtest ist eher streng, gute Noten sind nur schwierig zu erreichen. Im Nachhinein wurde jedoch die Notenskala angepasst und wir erzielten eine 7.86.
Nachdem der Wettkampfteil abgeschlossen war, galt es die durstigen Kehlen zu stillen und Abkühlung zu finden. Zum Glück war beides möglich, die Festwirtschaft war bereits in vollem Betrieb und der Sprung in die Birs, welche direkt neben dem Sportpatz fliesst, half die Hitze zu verdrängen. Von da an nahm das Fest dann seinen Lauf.
Insgesamt schlossen wir mit der Note 24.74 auf dem 19 von 34 Rängen ab. Wir konnten damit unser bisheriges Bestergebnis vom Eidgenössischen Turnfest 2019 noch einmal fast um eine ganze Note verbessern. An dieser Stelle möchten wir uns auch noch herzlich bei dem Turnverein Büren bedanken, welche die Festkarten vollumfänglich übernommen hat. Besonderer Dank gilt auch den Leitern für die Vorbereitung und Organisation und Leander für das Übernehmen des Richteramtes.
Für die Aktivriege Büren
Benedikt Wyss